Wandersteg auf Mallorca

Ein Ausflug zum Klosterberg Puig de Maria

Zum Puig de Maria muss man nicht wanden.

Das einer Festung gleichende Kloster ist der Muttergottes geweiht. Im 14. Jahrhundert sahen die Menschen ein "merkwürdiges" Licht auf dem Gipfel. Natürlich mussten sie mal schauen: Man fand eine steinernen Marienfigur. Als man sie in die Stadtkirche nach unten bringen wollte, wurde sie mit jedem Schritt schwerer. Man drehte um und brachte sie wieder hinauf. Ob sie mit jedem Schritt leichter wurde ist nicht überliefert. Oben bekam sie eine Kapelle, und später das Kloster mit seinem ziemlich wuchtigem Wehrturm.

Ein Ausflug mit einem Auto lohnt sich ganz sicher. Bequeme Schuhe brauchen Sie trotzdem, und gut laufen können sollten Sie auch.

Sie fahren Richtung Pollenca. Von der Landstraße aus müssen Sie kurz vor der Stadt rechts abbiegen. Achten Sie auf das Hinweisschild. Sie befahren eine schmale Straße die in einem Fußweg mündet. Es ist möglich, dort mit dem Wagen zu fahren, aber man kann natürlich auch zu Fuß gehen. Eine Stunde braucht man ungefähr. Es lohnt sich! Der weitere steinige Weg bietet wunderbare Aussichten auf Pollenca .An klaren Tagen ist ohne Fernglas die Treppe zum sogenannten Kalvarienberg sehen.

Der Gipfel ist 330 m hoch

und oben thront ein Kloster mit eindeutig gotischen Elementen. Sie haben die Möglichkeit rundherum zu laufen, und es eröffnen sich Ausblicke auf weite Teile der Insel. Sie werden über das Cap Formentor schauen, zur Bucht von Pollenca bis nach Alcudia und weit ins Hinterland hinein. Man findet dort romantische Durchgänge und Pfade, die immer wieder neue Aussichten bieten. Es gibt einen Platz, auf dem man picknicken und grillen darf. Haben Sie keinen Proviant werden Sie in der Klosterküche fündig. Die Terrasse bietet ebenfalls traumhafte Fernsicht. Möchten Sie vielleicht bleiben? Sie können für wenig Geld eine Klosterzelle mieten Ohne jeglichen Komfort selbstverständlich.

Die unter Wanderern beliebten Zimmer sind begrenzt. Nur fünfzehn Zimmer für bis zu vier Personen und ein großer Schlafsaal mit 25 Betten stehen zur Verfügung. Für die Gäste der Herberge gibt es eine Bar (restaurant) mit einfacher Speisekarte. Belegte Brötchen, gemischter Salat oder gegrillte Schweinelenden mit Pommes sind beispiesweise dort zu haben.

Kommentare (1)

  • Barbara Schmidt-Möller
    am 02.09.2018
    Einen Ausflug kann ich nur empfelen,
    wenn es geht mit Übernachtung in den sehr ruhigen Zimmern richtig
    schlafen wie in einer Klosterzelle :-)
    Ein Ausblick von da Oben einfach traumhaft, fahre da jedes Jahr hin
    und Kraxel da hoch.

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